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Dermokosmetik für gesunde und schöne Haut

Sie haben eine trockene Haut?

Ratgeber: Tipps zur Pflege und Reinigung von trockener Haut

Bei trockener Haut mangelt es in der obersten Hautschicht an Feuchtigkeit und Fettstoffen (Lipiden). Die Haut ist rau, schuppig, glanzlos und wenig elastisch. Die Betroffenen empfinden häufig ein unangenehmes Spannungsgefühl oder sogar Juckreiz, der vor allem nach dem Waschen auftreten kann. Der Juckreiz verleitet zum Kratzen, so dass die Haut verletzt und in der Folge mit Krankheitserregern infiziert werden kann. Auch Hautentzündungen mit Rötung, Schuppung, Bläschen und Pusteln — so genannte Ekzeme — können entstehen,denn Menschen mit trockener Haut reagieren auf schädigende oder reizende Einflüsse wie Hitze, Kälte oder Sonnenstrahlen — besonders empfindlich. Sie bezeichnen ihre Haut deshalb häufig als empfindlich und unterlassen zum Teil aus Angst vor einer Verschlimmerung ihres Hautzustandes notwendige Pflegemaßnahmen.

Warum so viele Menschen unter trockener Haut leiden, ist noch nicht völlig geklärt. Man weiß aber, dass sie sowohl vererbt als auch erworben sein kann. Sie kann aber auch als Begleitsymptom einer Erkrankung auftreten. Bei Menschen, die zu UberempfindIichkeitsreaktionen(Neurodermitis, Heuschnupfen, allergisches Asthma) neigen, ist meistens die Barrierefunktion der Haut gestört. Sie verliert dadurch viel Feuchtigkeit und lässt Schad- und Reizstoffe sowie Allergene leichter eindringen.

Auch bei bestimmten Erkrankungen, wie zum Beispiel der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Leber-, Gallen- oder Nierenerkrankungen, kann es zu trockener Haut, meist verbunden mit Juckreiz, kommen. Die äußere Erscheinung der Haut ist für den Arzt oft der erste Hinweis, nach einer inneren Erkrankung zu suchen. Trockene Haut kann aber auch selbst verursacht werden: Auslöser sind zu häufiges und intensives Waschen, Duschen oder Baden mit oder ohne Hautreinigungsmittel sowie die Anwendung falscher Pflegeprodukte. Hautbelastungen im Beruf sowie das Klima (Kälte, trockene Luft) können ebenfalls zu trockener Haut führen.


Reinigung von trockener Haut

Was ist bei der Reinigung der trockenen Haut zu beachten?

Falsche Reinigungs- und Pflegegewohnheiten können den Hautzustand negativ beeinflussen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was der Haut schadet und was ihr nützt. Werden geeignete Präparate ausgewählt und richtig angewendet, wird die Haut nicht geschädigt.

Die Haut nicht zu oft reinigen

Es ist völlig ausreichend, sich morgens und abends gründlich zu waschen. Besondere Verschmutzungen können durch zusätzliches Waschen zwischendurch entfernt werden. Tägliches oder sogar mehrfach tägliches Duschen ist nicht empfehlenswert. In jedem Fall sollten besonders milde Reinigungsprodukte verwendet werden. Häufig genügt es, das Reinigungsprodukt nur an besonders geruchsanfälligen Stellen wie den Achselhöhlen, den Füßen und dem Genitalbereich anzuwenden und den übrigen Körper mit bloßem Wasser abzubrausen. Schweiß und wasserlöslicher Schmutz können meist nur mit Wasser entfernt werden.

Nach jeder Reinigung — egal ob mit oder ohne Zusatz — sollte die Haut mit einem geeigneten Pflegeprodukt eingecremt werden.

Möglichst ölige Badezusätze verwenden

Vollbäder sollten nicht öfter als zweimal pro Woche auf dem Programm stehen. Die Badezusätze müssen den Bedürfnissen der trockenen Haut entsprechen, dürfen sie also nicht zusätzlich austrocknen. Geeignet sind ölige Badezusätze, meist Olbäder genannt, die je nach Zusammensetzung einen Pflegecharakter haben und dann auch täglich angewendet werden können. Da der Erfolg von der richtigen Anwendung abhängt, ist es ratsam, sich vorher von einem Arzt oder Apotheker beraten zu lassen.

Nicht zu lange baden oder duschen

In der Kürze liegt die Würze: Ein Duschvorgang sollte maximal fünf bis zehn Minuten, ein Vollbad nicht länger als 20 Minuten dauern.

Heißes Wasser möglichst meiden

Je heißer das Wasser, desto stärker sind der Fett- und Feuchtigkeitsverlust sowie die Störung der Hautbarriere. Die ideale Temperatur zum Waschen, Duschen und Baden liegt zwischen 32° und 35° Celsius. Weniger ist mehr: Benutzen Sie nicht zu viel Reinigungsmittel.

Welche Produkte eignen sich zur Reinigung der trockenen Haut?

Zum Waschen, Duschen oder Baden werden die unterschiedlichsten Reinigungsprodukte angeboten. Sie enthalten in der Regel Mischungen verschiedener hautfreundlicher Tenside (waschaktive Substanzen). Reinigungsprodukte auf Basis dieser Inhaltsstoffe gibt es in flüssiger und fester Form. Sie sind bei trockener Haut den Seifen vorzuziehen. Seifenfreie Produkte werden auch als Syndets bezeichnet. Typische Zubereitungen sind Waschemulsionen, Duschbäder und Zusätze für Vollbäder. Diese Produkte enthalten teilweise zusätzliche Fettkomponenten zur Rückfettung der Haut. Zur besseren Identifizierung tragen sie dann Bezeichnungen wie Duschcremes, Duschöle oder Handwaschcremes. Bei den Olbädern für trockene Haut wird zwischen den so genannten Emulsionsbädern und den Spreitungsbädern unterschieden.

Emulsionsbäder lassen sich im Badewasser verteilen und besitzen eine höhere Reinigungskraft.

Spreitungsbäder bilden einen Film auf dem Badewasser, der beim Verlassen des Bades auf die Haut aufzieht. Sie dienen deshalb vonNiegend der Hautpflege. Für die besonders empfindliche Gesichtshaut sollten spezielle Reinigungsprodukte wie Milch, Cremes oder Öle venNendet werden. Das häufig nach der Gesichtsreinigung durchgeführte Abreiben (Tonisieren) mit einem Gesichtswasser ist sinnvoll, sollte aber mit alkoholfreien, milden Produkten erfolgen.

Pflege von trockener Haut

Was ist bei der Pflege der trockenen Haut zu beachten?

Bei trockener Haut ist regelmäßiges Eincremen mit speziell dafür geeigneten Produkten notwendig. Pflegende Hautreinigungsmittel wie die enNähnten rückfettenden Bäder können meist den Pflegebedarf nicht ausreichend decken. Wie oft die Haut eingecremt werden muss, hängt vom Grad der Trockenheit, von austrocknenden äußeren Faktoren und von den verwendeten Produkten ab.

Generell sind sogenannte Wasser-in-OI-Emulsionen mit einem ausreichend hohen Fettanteil den ÖI-in-Wasser-Emulsionen vorzuziehen. Da es aber immer neue Produktformulierungen gibt, bei denen der zu erwartende rückfettende und feuchtigkeitsspendende Effekt nicht unbedingt aus der Deklaration der Zubereitung abgeleitet werden kann, ist eine fachliche Beratung unerlässlich.

Praktische Tipps zur Hautpflege

Anstatt große Mengen auf einmal aufzutragen, ist es besser, das Pflegeprodukt in kleinen Portionen auf die Haut zu bringen. Dabei sollte es nur mit leichtem Druck und kreisenden Bewegung-en bis zum weitgehenden Einziehen eingerieben werden. Ein verbleibender Fettfilm auf der Haut ist – mit Ausnahme bei der Anwendung von Fettsalben und Olen – ein Zeichen, dass eine zu große Menge aufgetragen wurde. Ein Uberschuss kann problemlos mit einem Zellstofftuch abgetupft werden. Beste Pflegewirkung nach der Hautreinigung

Die beste Pflegewirkung wird unmittelbar nach der Hautreinigung erzielt. Die Haut sollte soweit trocken sein, dass keine Wassertropfen und kein Wasserfilm mehr auf der Haut vorhanden sind. So lässt sich das Produkt leicht verteilen und zieht gut ein.

Pflegebedarf von Hautstelle zu Hautstelle verschieden

Der Pflegebedarf kann an verschiedenen Hautstellen unterschiedlich sein. Ein typisches Beispiel ist die Mischhaut im Gesicht. Hier sollte die Anwendung gezielt und bedarfsgerecht, zum Beispiel unter Aussparung der weniger trockenen T-Zone (Stirn, Nase, Kinn), erfolgen. Entzündete Hautstellen sollten gesondert behandelt werden.

Was sind Dermokosmetika oder dermopharmazeutische Produkte?

Als Dermokosmetika oder dermopharmazeutische Produkte werden nach Definition der Gesellschaft für Dermopharmazie kosmetische Mittel bezeichnet, die hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, Wirkung und Verträglichkeit nach dermatologischen und pharmazeutischen Gesichtspunkten konzipiert wurden. Sie entsprechen allen Anforderungen, die vom Gesetzgeber an kosmetische Produkte gestellt werden.

Darüber hinaus sollen sie Vorgaben erfüllen, die über die gesetzlichen Vorschriften der Kosmetikverordnung hinausgehen. Dies bedeutet für den Verwender einen zusätzlichen Nutzen und eine weitergehende Sicherheit bei der Auswahl der Produkte.

Die Wirkung und Verträglichkeit der Produkte hängt dabei nicht primär von einzelnen Bestandteilen oder Wirkstoffen, sondern vom Produkt in seiner Gesamtheit ab. Das heißt, die einzelnen Stoffe werden so ausgewählt, dass sie sich in ihrer Wirkung ergänzen. Dass Grundlagen und Wirkstoffe von höchster Qualität und Reinheit sein müssen, versteht sich von selbst.


Bei Fragen zur Dermopharmazie sprechen Sie bitte einfach mich persönlich an! Danke!
Ich helfe wie immer gerne – kostenlos und unverbindlich!

Ihre Apothekerin

Dr. Sigrid Klein


Nur 1x im Saarland!

Wir sind gemäß der Gesellschaft für Dermopharmazie die einzige Haut-Apotheken im Saarland!


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