Pharma­zeutische Betreu­ung von Organ­trans­plantierten

Sie hatten eine Organtransplantation und erhalten nun Immunsuppressiva, die dafür sorgen, dass der Körper das neue Organ nicht abstößt? Dann haben Sie im Laufe der anschließenden Behandlung wahrscheinlich viele Bedenken und Sorgen sowie einen hohen Informationsbedarf. Im Rahmen der „pharmazeutischen Betreuung von Organtransplantierten“ gehen wir u.a. auf Ihre Fragen hinsichtlich der Therapie und auf Handhabungs- und Anwendungsprobleme mit den Arzneimitteln ein, und suchen nach Lösungen. Ihr aktives Mitwirken bei der immunsuppressiven Therapie spielt eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg einer Organtransplantation.

Zwei bis drei professionelle und vertrauliche Beratungsgespräche in unserem separaten Beratungszimmer durch speziell fortgebildete approbierte Apotheker

Der Ablauf ist analog zu dem unter der „erweiterten Medikationsberatung bei Polymedikation“ beschriebenen.

Ein zusätzliches Beratungsgespräch kann bei Bedarf 2 bis 6 Monate im Anschluss an die Medikationsberatung erfolgen, um die Therapietreue zu stärken und mögliche Probleme mit der immunsuppressiven Medikation beizeiten zu erkennen.

Sind Sie anspruchsberechtigt?

Anspruchsberechtigt sind Sie nach einer Organtransplantation, wenn Sie mit einer immunsuppressiven Therapie ambulant beginnen oder Ihre Therapie sich aufgrund einer Neuverordnung eines Immunsuppressivums ändert. Die Beratung darf einmalig im ersten halben Jahr nach der Organtransplantation oder nach der Therapieänderung durchgeführt werden.